Die Altstädter Vogelschützengilde zu Rendsburg ist die älteste auf Freiwilligkeit beruhende Vereinigung freier Bürger der Stadt Rendsburg. Das Bestehen der Gilde im Jahre 1531 ist urkundlich verbürgt. Sie ist aller Wahrscheinlichkeit nach parallel zu Kiel, Schleswig und Wilster in der Zeit von 1400 bis 1450 gegründet worden.
Gemeinsam übten sich ihre Mitglieder damals im Armbrustschießen, später im Gebrauch der Musketen. Mit Erfolg: Gleich zweimal im 17. Jahrhundert halfen die Gildebrüder den Feind von den Toren der Stadt zu vertreiben. Der dänische König dankte es ihnen mit Steuerfreiheiten und einem „königlichen Gnadengeld“. Während der Ausbildung an den Waffen bildeten sich im Laufe der Jahrhunderte daneben auch die heutigen Werte unserer Gilde heraus.
Gemeinschaft, Kameradschaft, auch Humor, soziales Engagement und Verantwortungsbewusstsein für das Wohlergehen der Stadt prägen auch heute nach vielen Jahrhunderten unsere Gilde. Jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten pflegen wir diese Gildetradition in den Straßen und auf den Plätzen unserer Heimatstadt, wenn wir auf den Vogel schießen und unseren neuen König ermitteln. Für die aktiven Gildebrüder ist es ein Anliegen, diese Gilde zu erhalten und in der Zukunft fortzuführen.
Wie unsere Vorfahren leben wir mit der Tradition und geben dabei die überlieferten Bräuche weiter. Wir lassen uns dabei leiten von dem Gedanken: „Tradition heißt nicht Asche bewahren, sondern Feuer weitergeben!“
Unsere Chronik
Werfen Sie einen Blick in die Geschichte der Altstädter Vogelschützengilde zu Rendsburg.